[Rezension] “Like Snow We Fall” von Ayla Dade

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Penguin Verlag.

Als Paisley im verschneiten Aspen ankommt, hat sie nur ein Ziel. Sie möchte ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Dafür stürzt sie sich ins Training als Eiskunstläuferin und versucht immer besser zu werden. Da kann sie sich keine Ablenkungen erlauben, erst recht nicht durch den Snowboarder  Knox. Denn anders als Paisley nimmt er seine Karriere nicht ernst und verbringt viel Zeit auf Partys. Dennoch kann sie sich seiner Anziehung nicht entziehen…

Schon als ich zum ersten Mal dieses Cover gesehen hatte, war ich absolut gespannt auf das Buch. Zudem mag ich Bücher mit einem winterlichen Setting, die in Nordamerika spielen sehr, zumal Aspen der perfekte Ort für diese Geschichte ist.

Als Leser*in trifft man hier auf Paisley und Knox, die beide erfolgreich sind, in dem was sie tun, aber ganz unterschiedliche Ziele haben. Paisley läuft nicht nur vor ihrer Vergangenheit davon, sondern träumt von Olympia. Knox hat ebenfalls sein Päckchen zu tragen und nimmt alles weniger ernst als Paisley. Ich mochte die beiden sehr gerne und spürte direkt die Anziehung zwischen ihnen. Zudem gefielen mir die restlichen Bewohner Aspens unglaublich gut, da sie für einen wundervollen Kleinstadt-Charme sorgten.

Das Buch war sehr poetisch, atmosphärisch und emotional geschrieben, was mir insgesamt gefiel, allerdings war es mir manchmal doch etwas zu poetisch und ich hatte das Gefühl, dass dadurch einfach nicht viel passiert, zumal sich das Buch häufiger mit den immer gleichen Gedankengängen befasst. Dabei mochte ich die gewählte Ich-Perspektive sehr.

Dennoch war das Buch überraschend tiefgründig, auch wenn es nur wenige Überraschungen bot und ich finde, dass Knox sich etwas zu schnell verändert, auch wenn ich generell die Figurenentwicklung hier sehr mochte. Das Ende ist dann richtig schön und authentisch, sodass ich das Buch trotz meiner Kritik empfehlen kann.

Ich liebe Aspen als Setting und auch, wenn ich hier einiges an Kritik geäußert habe, gefiel mir das Buch alles in allem doch sehr gut, sodass ich mich hier für vier Sterne entschieden habe.

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