Nachdem Belle das Schloss des Biestes nicht mehr verlassen darf, ist ihr einiziger Lichtblick die Bibliothek, die das Biest ihr schenkt. Als sie dort das verzauberte Buch Nevermore findet, wird sie im wahrsten Sinne des Wortes in die Geschichte hineingezogen. Schnell ist Belle von der schillernden Welt im Buch fasziniert und verlässt sie nur ungerne. Sie liebt diese Welt, ohne zu ahnen, was die Wahrheit hinter diesem Buch ist…
Nachdem mir schon der erste Band der “Dangerous Secrets”-Reihe sehr gefallen hat, war ich unglaublich gespannt auf Belles Geschichte, zumal ich “Die Schöne und das Biest” einfach liebe.
Das Buch beginnt zuerst sehr interessant und man erfährt, dass die Schwestern Liebe und Tod gerne wetten. Doch leider wettet Tod nicht ganz fair und so kommt das verzauberte Buch Nevermore ins Spiel. Ich mochte diese Idee sehr und so gefiel mir der Einstieg unglaublich gut.
Allerdings muss ich sagen, dass das Buch meiner Meinung nach seine Schwächen hat. Der Plot war zeitweise einfach langatmig und Belles Naivität, die man ja eigentlich kennt und an ihr liebt, fand ich hier sehr anstrengend. Denn eigentlich hätte sie viel schneller alles durchschauen können, doch sie lässt sich manipulieren und austricksen. Das wäre an sich ja nicht schlimm, aber irgendwie konnte mich das Buch nicht so recht in seinen Bann ziehen. Dabei mochte ich die Figuren eigentlich sehr und auch Belle gefiel mir trotz ihrer Naivität.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und passte zu der empfohlenen Altersgruppe. Die Seiten flogen beim Lesen nur so dahin und so konnte ich auch die langatmigen Stellen zügig lesen. Das letzte Drittel des Buches gefiel mir dann zum Glück unglaublich gut, denn ab dem Moment ist das Buch spannend, voll interessanter Wendungen und Ideen. Zwar war das Buch für mich kein wirkliches Highlight, aber dennoch fand ich die Geschichte alles in allem interessant, auch wenn es meiner Meinung nach deutlich bessere Bücher gibt.
Mich konnte dieser “Dangerous Secrets”-Band leider nicht ganz überzeugen. Der Plot war trotz der tollen Idee doch recht langatmig und ich empfand Belles Naivität als zu anstrengend. Dennoch war besonders das letzte Drittel gelungen und so denke ich, dass das Buch viele andere Leser*innen begeistern können wird, nur für mich war es nicht ganz das Richtige.