[Rezension] “Emerdale 1: Two Sides of the Dark” von Alexandra Flint

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Viele Jahre lang kannte Taylor nichts anderes als das auf Genmanipulation spezialisierte Forschungslabor Emerdale, doch dann muss sie fliehen und alles, was sie kannte, zurücklassen. Taylor fühlt sich schuldig und muss zuerst einmal lernen mit ihrem neuen Leben zurechtzukommen. Als sie auf Jo trifft, fühlen die beiden sich zueinander hingezogen. Doch auch Jo hat sein Päckchen zu tragen und hadert mit seinem Schicksal seitdem er ein Bein verloren hat und nicht mehr als Schauspieler arbeiten kann. Je näher sich die beiden kommen, desto gefährlicher wird es für sie, denn Emerdale ist Taylor schon längst auf den Fersen.

Vor dem Lesen hatte ich tatsächlich keine so richtige Vorstellung, was mich bei diesem Buch erwartet, zumal ich von der Autorin noch kein Buch kannte. Hätte ich gewusst, wie sehr mich Taylors Geschichte überzeugen wird, hätte ich wohl schon viel früher etwas von der Autorin gelesen, denn bei diesem Auftaktband erlebte ich ein Wechselbad der Gefühle.

Schon der Einstieg gefiel mir sehr, denn das Buch beginnt sehr rasant. Als Leser*in begleitet man Taylor bei ihrer Flucht ohne viel über Emeralde oder den Genmanipulationen zu erfahren. Man tappt tatsächlich ziemlich im Dunkeln. Doch nach und nach erfährt man mehr über das Forschungslabor, den Genmanipulationen und den Fähigkeiten, die Taylor und ihre Freunde dank der Forschungen erlangten. Manche Frage bleiben zwar noch offen, aber da erhoffe ich mir im zweiten Band Antworten. Die Idee dahinter war jedenfalls nach meinem Geschmack.

Nach dem actionreichen Start des Buches, geht es zuerst ruhiger weiter. Taylor muss zuerst einmal einen Platz in der Welt finden, trifft auf Jo und eine sanfte und absolut authentische Liebesgeschichte entsteht. Ich mochte die Figuren unglaublich gerne, da sie vielschichtig und alles andere als perfekt sind und ich es geliebt habe mehr über sie zu erfahren.

Zum Ende hin wird der Plot wieder sehr actionreich und spannend und obwohl viele Plot Twists für mich nicht überraschend kamen, mochte ich die Entwicklung der Geschichte und wie Taylor mit allem umgeht sehr. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich hatte das Gefühl hautnah mit dabei zu sein, sodass ich gar nicht anders konnte als mit Taylor und Jo mitzufühlen.

Besonders toll fand ich aber auch die Nebenfiguren, die unglaublich viel Potenzial haben und das Ende, sodass ich das Buch absolut empfehlen kann und nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung warte.

“Emerdale 1: Two Sides of the Dark” ist ein Buch, das ich definitiv empfehlen kann. Nicht nur die Idee war nach meinem Geschmack, sondern auch die Figuren und der Plot an sich. Für mich war es ein Highlight, schon alleine deswegen, weil ich hier eine Wechselbad der Gefühle erlebte. Schon jetzt kann ich den zweiten Band gar nicht erwarten.

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