[Rezension] “Das Erbe des Weißen Wolfs- Magische Geschichten aus der Welt des Hexers” von Marcin Zwierzchowski

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen bei der dtv Verlagsgesellschaft.

Hexer Geralt hat nicht nur ein weltbekanntes Computerspiel und eine Netflix-Serie inspiriert, sondern auch 11 polnische Autorinnen und Autoren zu eigenen Geschichten. Sie haben den Hexer-Kosmos weitergedacht und weitererzählt.
»Es gibt nur einen Hexer. Sein Schöpfer ist Andrzej Sapkowski. Wir wollen ihn nicht ersetzen, sondern ihm huldigen. Am besten tun wir das durch eigenes Schöpfertum. Im vorliegenden Buch werden Sie Geralts, Rittersporne, Lamberts, Coëns und die Yennefer von der Anthologie finden. Sie alle sind, wenn auch keine Kinder Andrzej Sapkowkis, so doch mit seinem Werk im Sinn erschaffen.« (Aus dem Vorwort)

Quelle: dtv Verlagsgesellschaft

Normalerweise fasse ich den Inhalt eines Buches noch einmal mit meinen eigenen Worten zusammen, doch da es sich hierbei um eine Kurzgeschichtensammlung handelt, habe ich hier die Kurzbeschreibung des Verlages verwendet und möchte gar nicht zu viel von den einzelnen Geschichten verraten. Was man aber vielleicht zuvor wissen sollte: Diese Kurzgeschichten wurden nicht vom eigentlichem “Witcher”-Autor Andrzej Sapkowski verfasst, sondern von elf anderen Autoren*innen.

Tatsächlich war ich skeptisch, ob mich diese Anthologie überzeugen können wird, doch ich muss sagen, die Autoren*innen konnten die Atmosphäre und den Zauber der “Witcher”-Bücher perfekt einfangen und haben hier Geschichten verfasst, die sich nahtlos in die Welt der Bücher einfügen. Dabei trifft man als Leser*in natürlich auf viele Figuren des “Witcher”-Universums und ich habe es geliebt altbekannte Figuren mal auf eine andere Art zu lesen zu bekommen.

Denn jede*r Autor*in hat hier auch seinen individuellen Touch miteinfließen lassen, was sehr erfrischend war. Zwar gefiel mir nicht jede Kurzgeschichte gleich gut, aber die Mischung war doch sehr unterhaltsam. Für mich war es ein schönes Wiedersehen und Heimkommen in eine geliebte Welt und so kann ich diese Anthologie jedem Fan ans Herz legen. Für Neulinge halte ich die Anthologie aber nicht geeignet, da dann wichtige Informationen fehlen würden.

Diese Anthologie konnte mich alles in allem sehr gut unterhalten und das obwohl sie nicht von Andrzej Sapkowski geschrieben wurde und ich skeptisch war. Für mich war es wie ein Heimkommen in eine geliebte Welt und so kann ich diese Kurzgeschichtensammlung definitiv empfehlen.

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