[Rezension] “Stars in our Hands” von Ada Bailey

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Carlsen Verlag.

Farah erlebt einen Fehlschlag nach dem Nächsten. Dabei möchte sie nichts sehnlicher als Regisseurin zu werden. Als sie dann überraschend ein Angebot bekommt beim Blockbuster “Snowlight” mitzuwirken und nach Alaska zu reisen, ist sie Feuer und Flamme. Blöd nur, dass sie ihre Zoophobie verschweigt und sich auch um die Hunde am Set kümmern soll. Zudem macht ihr Paxton das Leben schwer, da sie eigentlich auf ihn aufpassen soll, nachdem er in einen Skandal verwickelt war.

Bisher hatte ich noch kein Buch der Autorin gelesen, aber da der Klappentext mich neugierig machen konnte, war ich sehr gespannt auf “Stars in our Hands”, zumal ich Alaska als Setting einfach großartig finde. Als Leser*in begleitet man zunächst Farah, die vergeblich versucht als Regisseurin Fuß zu fassen. Als dann sie dann die Chance erhält bei einem Blockbuster mitzuwirken, würde sie alles dafür tun. Doch als sie auf Paxton trifft, kommt sie fast an ihre Grenzen.

Alles in allem gefiel mir dieses Buch unglaublich gut. Allerdings gibt es für mich an einer Stelle einen gravierenden Logikfehler. Denn schon zu Beginn des Buches wird klar, dass Paxton eine Stalkerin hat und deswegen diverse Ängste durchlebt. Farah bekommt jedoch eine Schlüsselkarte von seinem Zimmer und das ohne, dass er gefragt wird. Das macht für mich einfach keinen Sinn, weswegen ich seine Reaktion auf sie vollkommen nachvollziehen konnte.

Ansonsten mochte ich aber die Dynamik zwischen den beiden und auch die Darstellung der Figuren gefiel mir. Der Plot wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der beiden geschildert, was ich unglaublich wichtig fand, damit man als Leser*in die Ängste und Probleme der beiden nachvollziehen kann, zumal das Thema Stalking hier unglaublich gut dargestellt wurde. Zusätzlich gibt es noch Tagebucheinträge einer dritten Person, die mir echt eine Gänsehaut gemacht haben.

Denn hinter dieser Geschichte verbirgt so viel mehr als eine einfache Liebesgeschichte, denn als Leser*in spürt man immer den Hauch einer Gefahr und ich muss gestehen, dass mich die Autorin lange an der Nase herumgeführt hat. Der Schreibstil ist unglaublich fesselnd und atmosphärisch und so flogen die Seiten beim Lesen nur so dahin. Zum Ende hin gipfelt alles in einem spannenden Finale und so kann ich das Buch trotz des Logikfehlers definitiv empfehlen.

Hinter dem schönen Cover von “Stars in our Hands” verbirgt sich so viel mehr als man zunächst vermutet und alles in allem gefiel mir die Umsetzung sehr, zumal das Setting einfach traumhaft ist. Besonders die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten gefiel mir sehr und so kann ich das Buch insgesamt empfehlen.

2 Replies to “[Rezension] “Stars in our Hands” von Ada Bailey”

  1. Hallo liebe Mandy :)

    Das ist wieder eine richtig tolle Rezension! Das Cover catcht einen ja schon sofort, aber der Inhalt interessiert mich sehr. Ich mag die locker-leichten Geschichten rund um Hollywood, aber wenn das noch durch die Thematik Stalking ergänzt wird, ist das ein absolutes Must-Read für mich.

    Danke fürs Vorstellen! :)

    Liebe Grüße,
    Sarah :)

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