[Rezension] “Disney. Twisted Tales- Verlockende Freiheit (Rapunzel)” von Walt Disney, Liz Braswell

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Carlsen Verlag.

Rapunzel kennt nichts anderes als ihren Turm, denn die Macht ihrer Haare kann Lebewesen töten und somit ist Rapunzel gefährlich. Aufgezogen wurde sie von Mutter Gothel, die ihr immer wieder erklärt, wieso sie den Turm nicht verlassen kann. Doch eines Tages geschieht es und Rapunzel verlässt doch ihren Turm und eine Reise durchs Königreich beginnt, bei dem sie schließlich die ganze Wahrheit über ihr Leben erfährt. 

Rapunzel gehört definitiv zu meinen liebsten Disneyfilmen und so war ich sehr gespannt auf diese alternative Geschichte, die sich tatsächlich von den anderen “Twisted Tales”- Bänden unterscheidet. Denn hierbei handelt es sich um eine Geschichte in der Geschichte. Diese alternatie Version von Rapunzel wird von einem Jungen erzählt, der seine Schwester auf der Krebsstation Gesellschaft leistet. Diese Darstellung fand ich unglaublich emotional und toll. Denn es gibt immer wieder Passagen, die das Geschehen im Krankenzimmer darstellen.

Tatsächlich finde ich die Idee, dass das magische Haar hier tötet, statt heilt sehr interessant. Ansonsten gibt es zu Beginn einige Parallelen zur Disneygeschichten, die dann immer weniger werden. Bekannte und neue Figuren spielen eine Rolle und der Charakter von Rapunzel wurde sehr gut getroffen. Dennoch konnte mich der Plot nicht hundertprozentig überzeugen, da ich manches nicht ganz logisch fand und ich mir hier etwas mehr erhofft hatte.

Dafür war der Schreibstil aber sehr angenehm zu lesen und die Seiten flogen beim Lesen nur so dahin. Rapunzel findet hier nicht nur heraus, wer sie wirklich ist, sondern auch zu sich selbst. Sie wächst an dem was sie erlebt und das mochte ich sehr, zumal die Geschichte tiefgründiger ist als die ursprüngliche Geschichte. Alles in allem gefiel mir diese alternative Version doch sehr und ich freue mich auf weitere “Twisted Tales”-Bände.

Dieser “Twisted Tales”-Band unterscheidet sich etwas von den anderen, aber das gefiel mir tatsächlich sehr, zumal diese alternative Geschichte tiefgründiger ist als es bei der ursprünglichen Geschichte der Fall ist. Alles in allem kann ich die Geschichte empfehlen, auch wenn ich mir teilweise etwas mehr davon erhofft hatte.

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