[Rezension] “Der Weg nach Hause” von Peter S. Beagle

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Niemals hat Sooz, deren Dorf von einem Greifen angegriffen wurde, Molly Grue und den Zauberer Schmendrick vergessen. An ihrem 17. Geburtstag ist es endlich soweit und sie pfeift die Melodie, die ihr einst Molly Grue verraten hat. So landet sie in einem fremden Land, wo sie die Chance bekommt ihre verschwundene Schwester Yelena zu finden. Doch wird sie jemals wieder nach Hause finden?

Nachdem ich “Das letzte Einhorn” beendet hatte, war ich sehr gespannt auf diese Fortsetzung. Das Buch enthält zwei Geschichten, einmal die Vorgeschichte, in der Sooz noch klein ist und dann die Geschichte als sie 17 Jahre alt ist. Mich konnten beide Geschichten direkt in ihren Bann ziehen, auch wenn die Geschichten noch melancholischer sind, als es bei “Das letzte Einhorn” der Fall war.

Ich mochte Sooz und das Reich in dem sie landet sehr, denn hier wird der Mythos des Wechselbalgs aufgegriffen, was die ganze Geschichte etwas düster, aber sehr atmosphärisch macht. Zudem mochte ich erneut den poetischen Schreibstil sehr, weil er das Buch zu etwas Besonderem macht.

Das “letzte” Einhorn hat hier allerdings nur einen kleinen Auftritt, was ich etwas schade fand, da “Der Weg nach Hause” als Nachfolger betitelt wurde und ich es eher als eigenständige Geschichte sehe. Dennoch war es für mich ein besonderes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Besonders die Emotionen habe ich auf jeder Seite nachvollziehen können und war deswegen umso mehr gefesselt, sodass ich froh bin, dass das Buch übersetzt wurde.

Der Autor hat einfach einen besonderen Schreibstil, der mich erneut in seinen Bann ziehen konnte. Zudem mochte ich Sooz und das Reich in dem sie landet. Zwar ist das Buch sehr melancholisch und meiner Meinung nach nicht wirklich eine Fortsetzung, aber das hat mich nicht gestört, sodass ich das Buch definitiv empfehlen kann.

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