[Rezension] “Nachtsilber- Die Dunkle Drachenhüterin” von Annaliese Avery

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Loewe Verlag.

Anders als viele andere Kinder, bekommt Paisley ihren bestimmten Lebensweg und damit ihr Schicksal erst mit Dreizehn in Form einer Sternenkarte auf das Handgelenk geprägt. Leider wird ihr damit ein baldiger Tod prophezeit und ab dem Moment überschlagen sich die Ereignisse. Denn Paisleys Mutter verschwindet und eine uralte, böse Macht bedroht alles, was Paisleys kennt. Und was hat es mit der Dunklen Drachenhüterin auf sich?

Da ich immer mal wieder gerne Kinderbücher mit einem hohen Fantasyanteil lese, war ich sehr gespannt auf diesen Auftakt. Allerdings muss ich sagen, dass der Einstieg nicht so ganz einfach ist und ich mich frage, wie Kinder ab Zehn das Buch lesen sollen? Denn als Leser*in wird man hier in ein fiktives London ohne Erklärungen geworfen. Es hat Fantasyelemente, beinhaltet Steampunkelemente und zudem ist Astronomie ein wichtiges Thema. Das Worldbuilding ist zwar mal etwas anderes, aber zu Beginn einfach nicht leicht zu verstehen.

Ansonsten gefiel mir das Buch aber sehr gut, da es spannend und abwechslungsreich ist. Das Thema Schicksal ist hier stets präsent und dank Paisleys vorherbestimmten Lebensweg herrscht hier gleich ein hohes Spannungsniveau vor. Es gibt unglaubliche Wendungen und Entwicklungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte.

Zudem konnten mich die Figuren überzeugen. Paisleys geht mutig ihren Weg und besonders die Beziehung zu ihrem Bruder gefiel mir. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und passt meiner Meinung nach zu der empfohlenen Altersempfehlung. Das Buch endet dann mit einem Cliffhanger und schon jetzt bin ich gespannt, wie es weitergehen wird.

Zwar ist der Einstieg in die Welt des Buches nicht ganz einfach, aber alles in allem gefiel mir dieser Auftakt sehr, zumal es mal etwas anderes ist.

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