[Rezension] “The stars we reach” von Lorena Schäfer

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim ONE Verlag.

Nachdem Ivy ihren Ex Leon beim Fremdknutschen erwischt hat, konnte sie sich von der Beziehung lösen und verwirklicht sich ihren Traum Australien zu bereisen. Zuvor hat sie ihr Leben stets nach Leon ausgerichtet. Als sie in Emerald Bay landet, ist sie begeistert. Dort möchte sie auf einer Farm aushelfen. Leider wusste sie nicht, dass ihre Mitbewohnerin Taylor in Wahrheit männlich ist und obwohl sie von Typen wirklich die Nase voll hat, lässt Taylor sie nicht völlig kalt.

Australien ist ein Setting, dass ich sehr mag, weswegen ich mich sehr auf dieses Buch gefreut hatte. Schon der Einstieg gefiel mir sehr und die erste Begegnung zwischen Ivy und Taylor war sehr unterhaltsam. Ivy ist eine Protagonistin, die mir gleich sympathisch war. Sie muss hier herausfinden, was sie wirklich möchte und so entwickelt sie sich stets weiter. Zuvor hat sie alles in ihrem Leben nach ihrem Ex ausgerichtet und musste zuerst einmal schauen, wer sie wirklich ist.

Auch Taylor war mir direkt sympathisch. Da er sein Vater an Alzheimer erkrankt ist, hat er nur wenig Kontakt zu seiner Familie. Denn er kommt nicht damit klar, dass sein Vater oft nicht mehr der Alte ist. Ich finde es gut, dass das Thema Alzheimer hier so präsent ist, da es eine Erkrankung ist, die gerade für die Angehörigen so einige Herausforderungen parat hält und man hier so für das Thema sensibilisiert wird.

Zudem gefiel mir die Dynamik zwischen den Figuren. Zumal der Schreibstil sehr atmosphärisch und schön zu lesen war. Ich konnte mich wunderbar in die Figuren hineinversetzen und habe das Buch wirklich gerne gelesen. Allerdings war es mir auch ein Stück zu vorhersehbar, wodurch die Geschichte nicht ganz so spannend und emotionsgeladen war, wie ich es mir gewünscht hätte. Dennoch mochte ich das Ende und die Geschichte an sich.

Alles in allem mochte ich die Geschichte sehr, was vor allem an der Dynamik zwischen den Figuren, aber auch an dem Thema Alzheimer lag. Von mir gibt es somit eine Leseempfehlung.

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