Seitdem die Eltern von Regan Seaborn ermordet wurden, führt sie ein Leben auf der Flucht. Sie bleibt nie lange an einem Ort und wird nur von dem Wasserdrachen begleitet, der stets auf sie aufpasst. Doch in London trifft sie auf Penn, den Prinzen der Artaga und somit den Prinzen der Sirenen. Er offenbart ihr, dass die Artaga Regans Hilfe brauchen, denn sie ist die letzte Seaborn.
Seitdem ich von dem Buch gehört hatte, wollte ich es gerne lesen. Da mir aktuell oft die Zeit fehlt, habe ich es nun als Hörbuch gehört und bin froh darüber. Zwar war dieser Auftakt für mich kein völliges Highlight, aber dennoch mochte ich die Idee und die Umsetzung der Sirenen. Das Worldbuilding ist wirklich großartig, denn hier gibt es ein ganz eigenes Magiesystem und gefährliche Widersacher.
Regan ist eine Protagonistin, die es einem nicht immer leicht macht. Durch ihre Vergangenheit fällt es ihr schwer anderen zu vertrauen, was immer wieder zu widersprüchlichen Situationen führt. Dennoch mochte ich sie, da sie ihr Herz am rechten Fleck hat und nicht aufgibt. Penn dagegen ist einfach super lieb, wenn auch blind vor Liebe, was ich nicht ganz authentisch finde. Dennoch mochte ich die Dynamik zwischen den beiden, auch wenn ich gut und gerne auf einige spicy Szenen hätte verzichten können. Mein Highlight war jedoch der Wasserdrache, der Regan stets unterstützt und mit seinen teils bissigen Kommentaren mir oft ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und atmosphärisch gehalten. Dank der gewählten Ich-Perspektive konnte ich mich wunderbar in Regan hineinversetzen. Außerdem macht die Hörbuchsprecherin hier einen sehr guten Job. Ich mochte es ihr zuzuhören. So hatte ich das Hörbuch schon in kürzester Zeit beendet, zumal der Plot spannend und interessant war. Zwar kam der Plot Twist am Ende für mich nicht ganz überraschend, aber dennoch bin ich schon sehr gespannt, wie es im zweiten Band weitergehen wird.
Alles in allem hat mir dieser Auftakt gut gefallen. Zwar hätte ich auf einige spicy Szenen verzichten können und auch die Figuren haben so ihre Fehler, aber besonders die Idee und das Worldbuilding konnten mich überzeugen. Ich bin auf jeden Fall gespannt darauf, wie es im zweiten Band weitergehen wird.