[Rezension] G.A. Aiken- Wolf diaries 1: Gezähmt

 
 

Titel: Wolf Diaries 1- Gezähmt

Originaltitel: Pack Challenge: Magnus Pack, Book 1
Autor: G. A. Aiken
Genre: Romantasy
Verlag: Piper Taschenbuch (Juni 2012)
ISBN:  978-3492268349
Taschenbuch: 304 Seiten
Preis: 9,99 €

 

 
Kurzbeschreibung:
Die »Wolf Diaries« sind G.A. Aikens neuer großer Coup in der Romantasy.
Attraktive Wolfswandler erobern die Buchseiten – und lassen dabei nichts
anbrennen: In einer kleinen Stadt in Texas lebt eine Wolfsmeute und
verteidigt ihr Territorium und ihre Frauen eifersüchtig. Als ein neues
Rudel auftaucht, ist die Spannung zwischen den Mitgliedern förmlich
greifbar, denn die Wölfinnen aus Texas sehen verdammt gut aus, tragen
gerne mal Cowboyhut und Stiefel – und sonst nichts …
Quelle: Verlag 

Über die Autorin:

G. A. Aiken ist die New-York-Times-Bestsellerautorin der erfolgreichen
Serie um die Drachenwandler. Sie lebt an der Westküste der USA und
verbringt ihre Zeit meist mit Schreiben und dem Versuch, ihren Hund
daran zu hindern, sich von der Leine loszureißen. Beim Piper Verlag
veröffentlicht G. A. Aiken neben ihrer Drachenwandler-Saga außerdem die
Werlöwen-Reihe »Lions« sowie die Werwolf-Serie »Wolf Diaries«.
Quelle: Verlag
Rezension
 
Die Geschichte:

In den 304 Seiten passiert sehr wenig.
Sara hat seitdem sie acht ist und ihr Vater getötet wurde Probleme beim Laufen, da dabei ihr Bein verletzt wurde und sie ständig Schmerzen hat. Nach dem Tod ihres Vaters lebt Sara zuerst bei ihrer Großmutter und zwar unter Wolfwandlern. Doch davon weiß sie nichts. Nachdem ihre Großmutter gestorben ist, lebt sie allein in ihrem Haus.
Als dann eines Tages ein fremder Clan von Wolfswandlern auftaucht, verliebt sie sich in Zack, der der nächste Alphawolf wird. Doch sie macht es ihm nicht leicht.

Viel mehr passiert nicht. Ich finde es sehr schade, dass so wenig Inhalt in dem Buch vorkommt, da ich die Idee der Gestaltwandler total faszinierend finde.

Doch das Buch handelt bestimmt 4/5 nur von Sex. An sich habe ich nichts gegen Erotik und Sexszenen in Büchern und lese es hin und wieder auch gerne, aber in dem Buch ist es dermaßen übertrieben, dass es keinen Spaß mehr macht.
Die Beziehung von Sara und Zack bezieht sich nur auf den Sex und Romantik oder Gefühle kommen gar nicht auf. Dazu ist die Ausdrucksweise der Protagonisten fast durchweg obszön und mit Schimpfwörtern gespickt, so wird zum Beispiel sehr oft der Begriff “Schlampe” oder “Schwanz” verwendet.
Auch die besten Freundinnen Sara, Miki und Angelina beschimpfen sich in ihrem Alltag dermaßen oft, dass ich ein paar mal Schlucken musste.

Gut hat mir dagegen das Ende und die Geheimnisse, die hinter Sara stecken gefallen.

Dazu hat G.A. Aiken sehr gut das aufbrausende Temperament, das Animalische und die Wildheit der Wolfwandler dargestellt. So hätte ich mir diese auch vorgestellt.

Die Protagonisten:

Die Protagonisten sind fast alle flach und man erfährt nicht viel über diese. Einzig Sara hat da etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen und wird besser dargestellt, da man viel über ihre Vergangenheit erfährt.
Leider habe ich in dem ganzen Buch keinen Bezug zu den Protagonisten bekommen, da deren Umgangsweise und Ton untereinander mir so gar nicht gepasst hat.
Auch wenn die Charaktereigenschaften der Wolfswandler meiner Meinung nach gut getroffen sind, fehlt da das gewisse Etwas.

 

Der Schreibstil: 

Der Schreibstil ist wohl das, was mich am meisten an dem Buch gestört hat. Zwar ist das Buch einfach geschrieben und ist flüssig zu lesen, aber es ist eindeutig zu obszön geschrieben und ist beherrscht von Schimpfwörtern und Beleidungen. So etwas ist gar nicht mein Fall.

Das war mein erstes Buch von G.A. Aiken und wird auch wohl mein letztes gewesen sein.

 
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover finde ich richtig schön, es wirkt viel romantischer, als das Buch in Wahrheit ist. Die zwei Liebenden auf dem dunklen Hintergrund sind sehr ansprechend. Dazu der blaue Schriftzug mit dem Wolf, wirkt stimmig.
Der Titel weißt auf eine Serie hin und passt zu den Wolfwandlern.
 
Fazit: 
Für mich war das Buch leider nichts, da es obszön und mit vielen Schimpfwörtern geschrieben ist. Die Grundidee ist gut, aber die Autorin wohl nicht mein Fall.
 

 

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