[Rezension] Kim Harrison- Blutspur: Die Rachel-Morgan-Serie 1

 
 
Titel: Blutspur: Die Rachel-Morgan-Serie 1
Originaltitel: Dead Witch Walking
Autor: Kim Harrison
Genre: Fantasy
Verlag: Heyne Verlag (6. Dezember 2006)
ISBN: 978-3453432239
Broschiert: 576 Seiten 
Preis: 13,00 €
 

Kurzbeschreibung:

»Blutspur« ist der Auftakt zu Kim Harrisons atemberaubender Mystery-Kultserie um Rachel Morgan.
Das Nachtleben von Cincinatti ist aufregend, abwechslungsreich – und
tödlich: Vampire, Hexen und andere Untote machen die Straßen unsicher.
Und es ist der Job der Kopfgeldjägerin Rachel Morgan, diese finsteren
Kreaturen zur Strecke zu bringen. Doch Rachel hat selbst eine düstere
Vergangenheit…
Ein Vampirroman der neuen Generation: voller Action, Erotik und knisternder Spannung. Mit „Blutspur“ – in den USA ein Kult-Bestseller und Auftakt zu einer Serie – hat Kim Harrison das Genre einem begeisterten Millionenpublikum geöffnet.

Nach einer weltumspannenden Seuche hat sich das Leben auf der Erde grundlegend verändert: Die magischen Wesen sind aus dem Schatten getreten. Vampire, Kobolde und andere Untote machen die Straßen unsicher.

Dies ist die Geschichte der Hexe und Kopfgeldjägerin Rachel Morgan, deren Job es ist, diese finsteren Kreaturen zur Strecke zu bringen. Eines Tages hat
Rachel jedoch genug von ihrem wenig aussichtsreichen Job in der
magischen Sicherheitsbehörde von Cincinnati und kündigt. Gemeinsam mit der abgeklärten Vampirin Ivy, auf deren Enthaltsamkeitsgelübde man sich nicht verlassen sollte, und Jenks, einem vorlauten Pixie, gründet sie eine eigene Agentur.  Doch als Rachels ehemaliger Chef ihr ein
Tötungskommando auf den Hals hetzt, sieht sie nur einen Weg, um ihre
Haut zu retten: Sie muss Trent Kalamack, den gefährlichsten Gangster der
Stadt, als Rauschgiftschmuggler überführen. Der aber hat seine eigenen
Pläne …
Quelle: Verlag 

Rezension
Die Geschichte:
Nach einer Seuche, die über genetisch veränderte Tomaten, verbreitet wurde, ist die Zahl der Menschen stark dezimiert. Dadurch leben die sogenannten “Inderlander” mitten unter ihnen.
Als “Inderlander” werden Sagengestalten, wie Vampire, Werwölfe, Hexen, Pixies, etc. bezeichnet.
 
Rachel Morgan ist eine Erdhexe und nachdem sie ihren Dienst bei der “Inderlander”-Polizei quittiert, wird direkt ein Kopfgeld auf sie angesetzt. Das macht deutlich, dass man da nicht einfach kündigen kann.
So fängt ihr Kampf um das Überleben an, den sie wahrscheinlich hoffnungslos verlieren würde, wenn nicht ihre Kollegen Ivy (eine lebende Vampirin) und der Pixie Jenks mit ihr ausgestiegen wären. Diese beschützen sie tatkräftig und helfen ihr in der Welt klar zu kommen.
Sie ziehen in eine alte Kirche um geschützter zu sein.
Von da an schlagen sich die Drei mit Vampiren, Werwölfen und anderen Sagengestalten rum. 
Da ja auch irgendwie Geld verdient werden muss, eröffnen sie eine Detektei.
 
Meine Meinung:
Die Grundidee gefällt mir sehr gut und die ganze Welt, in der die Geschichte spielt ist gut durchdacht und hat großes Potential.
Doch das ewige Versteckspiel, mit andauernden Mordanschlägen wird doch irgendwann langweilig. Durch den Klappentext habe ich mir deutlich mehr erwartet und gedacht, Rachel würde wilde Verfolgungen durchführen, die doch meistens ausbleiben.
Die Haupthandlung gerät sehr oft in den Hintergrund und erst auf den letzten 200 Seiten kam bei mir so richtig die Spannung auf.
 
Die Protagonisten:
Rachel ist eine sehr sympatische, manchmal etwas unbeholfene Protagonistin, die aber gerade durch ihre Fehler ihren Charme ausmacht. Ohne ihre zwei Freunde, wäre sie schon auf den ersten Seiten getötet worden.
Ivy die stolze, lebende Vampirin sorgt für Spannung. Einerseits hat sie dem Bluttrinken abgeschworen, andererseits lebt sie mit Rachel unter einem Dach und wird ständig dazu verführt. Sie scheint Rachel zu begehren, will sie aber zu nichts zwingen. 
Jenks hat ein sehr freches Mundwerk, was immer mal für kleine Lacher bei mir sorgte. Er ist ein treuer Freund und toller Familienvater, der immer an das Glück seiner kleinen Pixie-Familie denkt.
 
Der Schreibstil:
Mir persönlich ist der Schreibstil etwas zu langatmig, aber einfach gehalten. Dadurch dass das eine längere Reihe ist, wird die Geschichte zeitweise zu sehr in die Länge gezogen und mir fehlt da die Spannung. Dennoch ist die Geschichte gut zu lesen und die Welt in der Rachel lebt gut und bildhaft erklärt.
 
Das Cover:
Das Cover hat mich direkt angesprochen und war einer der Gründe, wieso ich diesen Roman gekauft habe. Es ist ansprechend und weckt Neugierde.
 
Der Buchtitel:
Der deutsche Titel sagt mir nicht so zu. Ich finde den Originaltitel “Dead Witch Walking” einfach viel passender zu der Gesamtgeschichte.
 
Fazit:
Blutspur ist ein schöner Auftakt, wenn man lange Serien mag. Mir persönlich ist er zu langatmig und zeitweise fehlt mir die Spannung.
 
 

 

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