[Rezension] Astrid Rose- Mana-Loa: Familienbande

 
 
Titel: Mana-Loa- Familienbande
Autor: Astrid Rose
Genre: Fantasy
Verlag: BookRix GmbH und Co. KG (18. Januar 2012)
ISBN: 978-3864790867
E-Book: 890 BookRix-Seiten
Preis: 4,99€
 
Klappentext:
Die alte Kartenlegerin saß, wie immer, vor der alten Lehmhütte. Drei Karten lagen offen vor ihr auf dem Tisch. Sie deutete der Reihe nach auf sie.
»Ohana – Huna – ‘aumakua ho’omaluhia.«
Ich murmelte vor mir hin:
»Familie – Geheimnisse – den Familiengöttern Frieden bringen.« Dann sah ich sie direkt an. »Ich weiß, was die Karten sagen, aber was bedeutet
es?«
Ein Sog erfasste mich und schleuderte mich von der Lehmhütte
weg – als Nächstes lag ich auf meinem Bett. Etwas hielt meine Arme im
Rücken fest, sodass ich mich nicht bewegen konnte. Jemand stand vor mir
und entledigte sich seiner Hose. Ich konnte das Gesicht nicht sehen, da
es im Schatten lag. Instinktiv wusste ich jedoch, dass es ein Mann war.
Ich fühlte die Kälte, die von ihm ausging und sich in mir breitmachte.
Mit letzter Kraft stieß ich mit meinem Fuß zu. Ein Schmerz durchzuckte
meine Schläfe und meine Kehle brannte. Ich schloss meine Augen und
verlor mich in der Dunkelheit. Die Kälte ließ nach und wandelte sich in
eine angenehme Wärme. Etwas Schweres, Angenehmes lag auf mir. Meine
Hände glitten nach vorne und berührten nackte Haut – ich atmete den Duft
von Iris ein.

 

Rezension

Die Geschichte:

Die Geschichte ist aus der Sicht von Nina geschrieben. Durch Visionen bekommt sie Aufträge Rätsel zu lösen. Es folgen verschiedene Visionen, die sie aber  nicht ganz deuten kann. Das Einzige, was sie weiß ist, dass es irgendwas mit Tom zu tun hat. Tom ist reich und zeigt direkt Interesse an Nina. So beginnt ihr neues Leben und sie verändert sich zunehmend.
Nach einem traumatischem Erlebnis vor Jahren, fällt es ihr schwer Vertrauen zu entwickeln und sich Tom zu öffnen. 
Schnell wird klar, dass Tom und seiner Familie Geheimnisse umgeben. Nach und nach erfährt man mehr. Dabei verstrickt sich Nina immer mehr in die Geschehnisse.
Ich bin ehrlich gesagt mit sehr niedrigen Erwartungen an dieses E-Book rangegangen. Der Klappentext verrät nicht viel und ist eher eine kurze Leseprobe. Das Einzige, was mit Fantasy zu tun hat, sind Ninas Fähigkeiten, komische Visionen zu bekommen. Viel mehr ist da nicht. Dennoch hat mich die Geschichte schnell fasziniert und  ich konnte nicht aufhören zu lesen. Ich wollte einfach wissen, was es mit Tom und seiner Familie auf sich hat. 
Hinzu kommen viele erotische Szenen, die aber gut zu lesen sind und nicht ins Pornografische übergehen. 
 
Die Protagonisten:
 
Nina ist eine sympathische Protagonistin und hat in ihrer Vergangenheit viel durchgemacht und ist zu Anfang immer noch stark davon beeinflusst. Sie verändert sich im Laufe der Geschichte und entwickelt sich. Nach einiger Zeit weiß sie das Leben wieder zu schätzen, was sie zum Großsteil Tom zu verdanken hat. Die Entwicklung ist sehr gut nachvollziehbar und wirkt nicht übertrieben.
Tom ist mir etwas zu perfekt, immer freundlich und zuvorkommend.
Ansonsten sind die Figuren authentisch und ihre Handlungen nachvollziehbar.
 
Der Schreibstil:
 
Der Schreibstil ist zuerst noch etwas holprig, wird dann aber flüssig und gut zu lesen. Ein paar wenige Rechtschreibfehler, beeinflussen das Lesevergnügen nicht.
Es ist spannend geschrieben und die Verwicklungen sind nachvollziehbar. Humor und Gefühle kommen auch nicht zu kurz.  
 
Das Cover/der Buchtitel:
 
Das Cover sticht nich sonderlich hervor und ist einfach gehalten.
Der Buchtitel passt dazu, dass immer mal hawai’ianische Wörter in dem Buch vorkommen. Diese werden erklärt und sind verständlich.
 
Fazit: 
 

“Mana-Lona” ist ein überraschend gutes E-Book, das spannend und humorvoll ist.

One Reply to “[Rezension] Astrid Rose- Mana-Loa: Familienbande”

  1. Hallo Mandy,ich danke dir für diese tolle Rezension.Das mit den Rechtschreibfehlern ist mir leider auch schon aufgefallen. Nur war das EBook da schon zum Vertrieb weitergegeben. Im Moment ist es mir (aus technischen Gründen) noch nicht möglich es noch mal zu überarbeiten – werd es aber so bald es geht, nachholen.Das Cover habe ich mit Bedacht ausgewählt. Es zeigt den Honolulu Tower bei Nacht. Und Mana-loa spielt ja hauptsächlich auf O´ahu. Die Eule kommt ja ebenfalls im Buch vor. Und die Hände oben links symbolisieren den Mana-loa. Da es gut sein kann, dass ich im dritten Band (zurzeit arbeite ich am 2. Band) andere Protagonisten wähle, wollte ich keine Menschen abbilden, außerdem hat die Mehrheit von Büchern Gesichter abgebildet.Ja, der Anfang ist etwas holprig – habe auch schon mal versucht ihn besser hinzukriegen, scheint mir aber laut deiner Aussage noch nicht gut gelungen zu sein. Also werde ich es noch mal überarbeiten, damit es noch besser wird. (Merkwürdigerweise war der Anfang nicht der erste Teil, den ich geschrieben habe. Er kam erst nach der Szene mit dem Stuhl im Haus ;-}.Und ja, ja, ja – der Klappentext ist alles andere als gut gewählt. Ich wollte mit dieser Szene aufzeigen, wie viele Geheimnisse und Wandlungen es im Buch gibt, doch leider habe ich vergessen, dass man den Sinn dieser Szene wohl erst verstehen kann, wenn man das Buch gelesen hat.Der ursprüngliche Klappentext war einfacher:Nina: vom Leben gezeichnet … belegt mit einer Gabe … auserkoren, um zu ändern … was die Vergangenheit bewahrt … und die Zukunft bereithält … berührt von der Liebe eines Mannes … dessen Schicksal in ihren Händen weilt … tritt sie ein in eine fremde Welt.Und, dass Tom zu perfekt ist, macht mich nachdenklich – vtl. lasse ich ihn im Band 2 ein wenig anders erscheinen – aber das ergibt sich erst im Laufe der Geschichte, wenn überhaupt.So, ich denke, jetzt habe ich die meisten Kritikpunkte angesprochen.Ich möchte dir nochmals für deine ehrliche Meinung danken und freue mich dir im Endeffekt ein paar Stunden voller, Spannung und Humor beschert zu haben.Liebe GrüsseAstrid Rose

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert