Titel: Zwölf Wasser- Zu den Anfängen
Verlag: dtv (August 2012)
Kurzbeschreibung:
die dunklen Vorzeichen einer Katastrophe, weit grausamer als eine
weltweite Dürre, häufen sich. Denn die Quellen spenden mehr als nur
Wasser …
Die Undae, eine Gemeinschaft von Frauen, die dem Wasser
verbunden sind und darin lesen können, brechen ihr jahrhundertelanges
Schweigen und warnen die Menschen. Drei von ihnen machen sich auf den
langen Weg zu den zwölf Quellen mit dem Ziel, die Katastrophe vom
Kontinent abzuwenden. Sie gehen nicht allein. Ein Schwertkämpfer, der
sich gegen seine Bestimmung wehrt, ein junger Hirte auf der Suche nach
Rache und sein Falke begleiten sie. Aber wie soll man eine ganze Welt
retten, wenn es unmöglich scheint, sich selbst zu retten?
Quelle: Verlag
Rezension
Besonders gut hat mir gefallen, dass der Leser nach und nach in die Geheimnisse eingeweiht wird und es immer wieder überraschende Wendungen gibt.
Am besten gefallen haben mir da die Undae. Sie sind mystische Frauen, die auch die eine oder andere Fähigkeit haben und zu Beginn sehr unnahbar wirken. Sie haben das Lesen der Geschichte für mich sehr bereichert.
Bei den anderen Protagonisten hatte ich zu Beginn so meine Probleme. Es gibt sehr viele Protagonisten, die unterschiedlich viel beleuchtet werden.
Nach einiger Zeit sind mir aber Felt und Babu, die beiden Hauptprotagonisten doch ans Herz gewachsen.
Felt ist ein Soldat, der zuerst nur Befehle ausführt, aber sich nach und nach entwickelt und in seine Rolle hineinwächst.
Babu, der junge Falkner, ist sehr auf Rache aus, liebt seinen Falken und wird zunehmend stark und ist insgesamt ein faszinierender Protagonist.
Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist die meiste Zeit sehr detailliert und bildhaft. In Kampfsituationen oder wenn die Soldaten Bericht erstatten, wird er allerdings teilweise sehr abgehackt, was etwas irritierend ist, mich aber nicht übermäßig gestört hat. Stellenweise ist der Schreibstil sehr spannend, stellenweise aber auch langatmig. Die meiste Zeit wird die Geschichte aus Felts oder Babus Sicht geschildert (personaler Erzähler).
Das Cover/der Buchtitel:
“Zwölf Wasser- Zu den Anfängen” ist ein guter High Fantasy Roman, mit einigen Schwächen. Wer aber “Herr der Ringe” liebt, wird auch gefallen an diesem Buch finden.