[Filmrezension] “DUFF- Hast du keine, bist du eine”

 

Bianca ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben und ihren besten Freundinnen Casey und Jess. Doch auf einer Party eröffnet ihr Wesley, ihr Nachbar und Sportler, dass sie nur die DUFF (designated ugly fat friend) ist und damit nur das hässliche Anhängsel ihres Dreiergespanns. DUFFs dienen dazu, dass die anderen Freunde besser und hübscher wirken. Völlig geschockt von dieser Erkenntnis beschließt Bianca etwas zu ändern und bittet Wesely um Hilfe. Er soll ihr helfen, dass sie keine DUFF mehr ist und sie eine Chance bei ihrem Schwarm Toby hat. Doch Wesleys Ex Madison ist das ein Dorn im Auge…

 

“DUFF- Hast du keine, bist du eine” ist eine Buchverfilmung und zwar von dem Buch “Von wegen Liebe”. Man kennt es ja von vielen anderen Buchverfilmungen, oft haben die Filme nicht mehr viel mit dem Buch gemein. Doch hier ist es extrem. Wüsste ich nicht, welches Buch die Buchvorlage ist, wäre ich da nie drauf gekommen. Bis auf die Namen der Hauptcharaktere Bianca, Casey, Jess, Wesley und Toby und dem Begriff DUFF hat der Film gar nichts, aber auch wirklich gar nichts mit dem Buch gemeinsam. Es fängt schon damit an, dass Madison in dem Buch gar nicht vorkommt, Bianca und Wesley da keine Nachbarn sind, Bianca bei ihrem Vater statt bei ihrer Mutter wohnt und so weiter. Der ganze Plot ist grundlegend verschieden und Wesley versucht im Buch auch nicht aus Bianca etwas anderes als eine DUFF zu machen.

Sieht man den Film allerdings völlig unabhängig und vergisst, dass es eine Buchvorlage ist, bietet er durchaus Unterhaltungswert. Es ist zwar nicht der niveauvollste Film, manches ist übertrieben und kitschig und sehr klischeehaft, doch für einen Mädelsabend ist es genau das Richtige und vor allem das Ende konnte mich überzeugen, da es einen wahren Kern hat.
Doch wer den Film sieht, muss Highschool-Komödien auch wirklich mögen, denn sonst ist der Film definitiv nicht zu empfehlen.
Es ist ein Film voller Mobbing, Liebe, Freundschaft, Humor, Teenagerproblemen und typischen Highschoolelementen und das Ende ist einfach nur vorhersehbar.
Man sollte einfach nicht zu viel erwarten, denn anspruchsvolle Unterhaltung ist was anderes. Dennoch habe ich den Film sehr genossen und mich sehr amüsiert. Ich bin zwar schon längst kein Teenager mehr, aber erinnere mich noch gut an die Zeit und habe es genossen mich noch einmal wie einer zu fühlen.
Besonders gelungen fand ich die Verbindung zu den modernen Medien und wie wichtig das in der heutigen Zeit ist und was dadurch an Mobbing betrieben werden kann. Das Thema ist hochaktuell und deswegen sehr authentisch.

Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller konnten mich insgesamt überzeugen. Jeder hat seine Rolle authentisch gespielt und so fand ich es toll Bianca auf dem Weg, wie sie zu sich selber findet zu begleiten.

“DUFF- Hast du keine, bist du eine” ist garantiert nicht für jeden etwas und wer hofft, dass es sich an der Buchvorlage orientiert, wird garantiert enttäuscht sein. Dennoch habe ich diesen Film genossen und hatte viel Spaß bei dieser witzigen und teils gefühlvollen Highschoolgeschichte, die mehr als einen wahren Kern hat.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies, indem du auf Übernehmen im Banner klickst.

2 Replies to “[Filmrezension] “DUFF- Hast du keine, bist du eine””

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert