[Rezension] “Das Licht von Aurora- Im Schatten der Welten” von Anna Jarzab


 

Sasha ist wieder auf die Erde zurückgekehrt. Doch sie bereut ihre Entscheidung. Sie vermisst Thomas und weiß nicht einmal, ob er überhaupt noch lebt. Außerdem wird ihre Verbindung zu ihren Analogen immer stärker, denn mittlerweile hat sie nicht nur eine Verbindung zu Juliana, sondern auch zu Selene, die dringend ihre Hilfe braucht. Schließlich beschließt sie zurück nach Aurora zu reisen, doch als sie endlich einen Weg findet, gerät sie wieder in die Fänge des Generals.


 

Nachdem mir der erste Band rund um Sasha und das Paralleluniversum Aurora sehr gefallen hatte, war ich gespannt darauf, was mich im zweiten Band erwarten würde. Ich mag die Idee dahinter und wie die Autorin die Parallelwelt Aurora darstellt. Hier taucht mit dem Analog Selene noch das zusätzliche Paralleluniversum Taiga auf, das noch einmal ganz anders ist als die Erde oder Aurora. Die Autorin hat sich da wirklich Gedanken gemacht und ich mag die Idee der Analoge, die besondere Verbindung die Sasha und die anderen beiden zueinander haben und was sonst noch dahinter steckt.

Dieser zweite Band beginnt zeitnah nach dem ersten und man erfährt, was mit Thomas geschehen ist, nachdem Sasha Aurora verlassen hat. Anschließend begleitet man Sasha auf der Erde und schließlich auf ihrem Weg nach Aurora zurück. Doch obwohl sie auf Thomas trifft, ist das Wiedersehen ganz anders als sie erwartet hat. Dafür trifft sie Selene, die ganz anders ist als sie, obwohl sie ihr Analog ist. Selene hat eine Mission um ihre Welt zu retten, doch dafür braucht sie Sasha. 

Ich fand Selene sehr interessant, da sie eine ganz neue Wendung mit sich bringt. 
Aber auch Juliana mochte ich hier, obwohl ich sie im Vorband nicht leiden konnte. Doch Sasha konnte mich nicht wirklich überzeugen. Sie vertraut Selene ohne sie zu kennen, stößt auf der Erde jeden vor den Kopf, den sie eigentlich liebt und auch sonst sind ihre Handlungen teils naiv und nicht nachvollziehbar. Dennoch habe ich sie sehr gerne auf ihrem Weg begleitet und die Liebesgeschichte mit Thomas fand ich in Ordnung.
Alles in allem sind die Protagonisten aber sehr gut ausgearbeitet und selbst bei den Analogen findet man deutliche Unterschiede.

Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen und die Sprache der jeweiligen Welt angepasst, was die Authentizität des Buches steigert. Die Beschreibungen des Buches sind bildlich und wunderschön und so hatte ich das Gefühl hautnah mit dabei zu sein. Auch die Gefühle werden überzeugend übermittelt, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte.
Der Hauptanteil des Plots wird aus Sashas Ich-Perspektive geschildert, aber auch Selenes, Julianas und Thomas Perspektiven werden beleuchtet (personaler Erzähler). Außerdem gibt es Passagen, die das darstellen, was die Analoge erleben und was Sasha als eine Art Vision sieht.

Der Plot ist durchweg spannend, wenn auch manchmal etwas vorhersehbar und nicht so actionreich wie manch anderes Buch. Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich bin gespannt darauf, was mich im letzten Band erwarten wird.

 

Dieser zweite Band konnte mich wirklich gut unterhalten. Ich mag die Idee dahinter und kann das Buch jedem empfehlen, der Paralleluniversen spannend findet und gerne in andere Welten abtaucht.

5 Replies to “[Rezension] “Das Licht von Aurora- Im Schatten der Welten” von Anna Jarzab”

  1. Ah! Jetzt habe ich mir die Rezi zu einem zweiten Band durch gelesen *schock* …
    Der erste Band kommt jetzt auf jedenfall mal auf die Wunschliste xD Die Platzt jetzt schon xD
    Danke aber für den Buchtipp :)

    liebe Grüße und eine schöne Woche noch

    Alisia

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