[Rezension] “Phase Null- Die Auserwählten” von James Dashner

 
 
 

ANGST (Abteilung Nachepidemische Grundlagenforschung
Sonderexperimente Todeszone) hat nur ein Ziel. Diese Abteilung möchte den Brand, der immer mehr Menschen in Irre verwandelt besiegen. Dazu entführen sie Kinder und führen Experimente durch. Auch der fünfjährige Thomas ist eins dieser Kinder, einer der Auserwählten. Sie hoffen auf eine Heilung, doch können sie ANGST wirklich vertrauen?


Auf dieses Prequel habe ich wirklich gewartet, denn es verbindet das erste Prequel “Kill Order” mit der eigentlichen Trilogie rund um die Auserwählten Jugendlichen, die ins Labyrinth kommen. Hier erfährt man die Vorgeschichte von Thomas, wie er zu ANGST kommt, wie er Theresa kennenlernt und auch die anderen Jugendlichen tauchen auf. Hier sind sie in einer ganz anderen Rolle zu finden und die Idee hinter dem Ganzen finde ich durchweg gelungen.

Theresa und Thomas werden besonders behandelt und Thomas lange isoliert bis er Theresa kennenlernen darf. Sie freunden sich an und so begleitet man als Leser Thomas, wie er Experimente und Tests über sich ergehen lassen muss und nie eine richtige Kindheit hatte. Hier bekommt man neue Informationen und versteht noch mehr die Zusammenhänge. In einer düsteren und gefährlichen Welt schrecken die Menschen von ANGST vor nichts zurück um ein Heilmittel zu finden.

Insgesamt habe ich diesen Band als etwas ruhiger empfunden als die bisherigen Bände, obwohl es noch manch überraschende Wendung gab. Dieses Buch ist weniger actionreich, zeigt aber die Entwicklung von Thomas und den anderen, was mir sehr gut gefallen hat. Sowieso finde ich die Darstellung der Figuren des Buches sehr gelungen, weil man so noch eine ganz andere Sicht auf die Geschehnisse der eigentlichen Trilogie hat. Man kennt Thomas schon seitdem er fünf ist und erlebt, was er durch ANGST alles durchmachen musste.

Der Schreibstil ist gewohnt fesselnd und erschafft stets eine düstere
Atmosphäre, kann aber auch hoffnungsvolle Momente heraufbeschwören und Emotionen überzeugend übermitteln.
Alles ist leicht und locker zu lesen und teils gibt es sehr kurze Sätze
um die Spannung zu steigern, was ich durchaus gelungen finde. Alles
wird aus der Perspektive (personaler Erzähler) von Thomas geschildert, was mir sehr gut gefallen hat.

Das Ende bietet einen guten Übergang und noch mal eine überraschende Wendung, die dafür gesorgt hat, dass ich manches aus der Trilogie jetzt noch in einem anderen Blickwinkel sehe. Ich empfehle allerdings zuerst die Trilogie zu lesen, weil einem ansonsten zu vieles vorweg genommen wird.


Dieses Prequel bietet eine gelungene Ergänzung zu dem vorherigem Prequel und der eigentlichen Trilogie. Ich kann es jedem Fan der Reihe absolut empfehlen und schon jetzt freue ich mich auf weitere Werke des Autors.


One Reply to “[Rezension] “Phase Null- Die Auserwählten” von James Dashner”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert