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Nach einem Streit stirbt Zoes Ehemann Ed bei einem Verkehrsunfall. Zoe ist am Boden zerstört und macht sich Vorwürfe. Zwei Monate nach seinem Tod stürzt Zoe und stößt sich den Kopf. Und auf einmal befindet sie sich 20 Jahre in der Vergangenheit. Dort durchlebt sie Schlüsselmomente mit Ed erneut und versucht alles zum Besseren zu verändern. Doch rückt der Tag von Eds Unfall immer näher.
Doch kaum landet Zoe in der Vergangenheit, konnte mich das Buch immer weniger überzeugen. Von dem Traumpaar, dass im Klappentext beschrieben wurde, habe ich nicht viel gespürt. Zoe erlebte immer wieder Konfliktsituationen und ich hatte das Gefühl, dass sich Zoe und Ed nur streiten und sich über die wichtigen Dinge des Lebens nicht einig sind. Von ihren großen Gefühlen habe ich nicht viel gespürt.
Auch ist die Idee hinter dem Ganzen nicht neu und ich habe so etwas in der Art schon häufiger gelesen.
Außerdem empfand ich den Erzählstil als etwas distanziert, dadurch, dass Zoe berichtet, wie die Tage beim ersten Mal passiert sind und nur wenig geschildert wird, wie es denn aktuell ist. Es gibt wenige Dialoge und auch, wenn die Emotionen weiterhin deutlich spürbar sind, konnte mich das Buch im weiteren Verlauf nicht ganz fesseln.
Dabei fand ich manche Wendungen echt gelungen.
Nur ging mir Zoe als Protagonistin etwas auf die Nerven. Ich empfand sie als anstrengend und zickig, erst der Tod von Ed verändert sie und lässt sie über ihr Verhalten nachdenken. Auch Ed konnte nicht immer meine Sympathien wecken, was echt schade war. Klar gibt es in jeder Beziehung Konflikte, aber ich habe mich hier einfach andauernd gefragt, wieso die beiden immer wieder zusammenkommen und sich nicht endgültig trennen.
Das Ende wiederum war hochemotional und konnte mich fesseln. Dieses Buch zeigt deutlich, dass man die Liebe nicht für selbstverständlich halten sollte und immer bereit sein muss, auch mal etwas dafür zu tun.
Doch insgesamt konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen.