[Rezension] “ASAP – Zweite Chance auf Liebe” von Axie Oh

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim CROCU Verlag.

Soris Traum war es schon immer einmal ein K-Pop-Idol zu werden. Dafür hat sie hart gearbeitet. Doch als sie die Chance bekommt diesen Traum zu verwirklichen, nutzt sie diese nicht. Denn zu dem Zeitpunkt war ihr schon länger klar, dass sie kein K-Pop-Idol mehr werden möchte. Allerdings  muss sie das ihrer Mutter klar machen, die als Chefin einer Unterhaltungsfirma viel Geld und Arbeit in ihre Tochter gesteckt hat. Als Sori dann noch herausfindet, dass es der Firma ihrer Mutter schlecht geht, steht sie vor schwierigen Entscheidungen. Da kann sie es gar nicht gebrauchen, dass ihr Ex-Freund Nathaniel wieder in ihrem Leben auftaucht. Denn als Mitglied einer K-Pop-Band darf er keine Freundin haben. Sori muss sich entscheiden, was sie wirklich will.

Da ich schon den ersten Band rund um Jaewoo und Jenny sehr gemocht hatte, habe ich mich sehr auf Soris und Nathaniels Geschichte gefreut, zumal ich K-Dramen liebe und K-Pop mich faszinert. Als Leser*in begleitet man hier Sori, die mit dem Plan aufgewachsen ist K-Pop-Idol zu werden, was schon früh viel Training und Arbeit bedeutet. Als sie dann merkt, dass es für sie nicht das Richtige ist, ist für sie schwer ihren Weg zu finden. Als Nathaniel in ihrem Leben auftaucht ist zudem das Gefühlschaos vorprogrammiert. Da der Plot komplett aus Soris Ich-Perspektive geschildert wird, konnte ich mich wunderbar in sie hineinversetzen.

Zudem mochte ich die Figuren sehr, da sie sehr authentisch und liebenswert dargestellt wurden. Wenn ich solche Bücher lese, bin ich immer wieder entsetzt und erstaunt, was für ein hartes Leben Idols und Trainees doch haben. Da bildet auch Sori keine Ausnahme, zumal sie den Schein nach außen wahren muss, obwohl ihre Familie nicht mal mehr zusammenlebt.

Die Beziehung zwischen Sori und Nathaniel fand ich einerseits wunderschön dargestellt, aber andererseits ging mir das Ewige hin und her dann doch auf die Nerven, weswegen das Buch für mich kein völliges Highlight war. Dafür mochte ich das Setting aber umso mehr, zumal mich Korea einfach fasziniert. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und das ganze Buch emotional geschrieben. Alles in allem finde ich, dass es ein schönes Buch für zwischendurch ist. Ich habe es tatsächlich sehr gerne gelesen, auch wenn es teils etwas unnnötig viel Drama gibt.

Wer einen Einblick in die Welt des K-Pops bekommen möchte, zudem eine süße Liebesgeschichte sucht und sich von etwas zu viel Drama nicht abschrecken lässt, der sollte hier definitiv einen Blick riskieren. Ich kann das Buch alles in allem sehr empfehlen und bin froh, dass ich es gelesen habe.

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