Titel: Im Zeichen des Mondfestes
Verlag: Carlsen Verlag GmbH (September 2012)
O nein! Sienna muss umziehen, ausgerechnet nach China. Alles ist Sienna
fremd hier, ihr Vater ist ständig unterwegs und die Haushälterin Ling
quält sie mit chinesischen Schriftzeichen und seltsamem Essen. Doch dann
entdeckt Sienna einen unfassbaren Betrug und plötzlich ist sie auf der
Flucht – in einem Land, dessen Sprache sie nicht versteht. Zum Glück hat
sie den Jungen Langlang an ihrer Seite und Rufus, ihren unsichtbaren
Hund. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was Lings kriminelle
Machenschaften und das Verschwinden von Siennas Mutter vor einiger Zeit miteinander zu tun haben. Und die Spur führt sie zum Tempel des
duftenden Bergs …
Quelle: Verlag
Rezension
Zu Beginn lernt man Sienna kenne, die auf dem Weg nach China ist. Der Einstieg ist sehr leicht möglich und man ist direkt in der Geschichte drin.
Mir gefällt der Handlungsort China sehr gut, weil mich die asiatischen Länder schon lange interessieren. Das ist hier gut umgesetzt. Neben der Haupthandlung tauchen immer wieder Aspekte aus China auf, wie z.B. die Schriftzeichen.
Die Idee mit den unsichtbaren Tieren, die Kinder begleiten und ihnen helfen, hat mich zuerst irritiert, aber dann habe ich diese Tiere als große Bereicherung der Handlung und als faszinierend empfunden. Die Umsetzung der unsichtbaren Tiere ist zauberhaft und vielfältig. Dazu ist hier das Thema Freundschaft sehr wichtig und das Buch vermittelt wichtige Werte.
Die Spannung baut sich nach und nach auf und es macht Spaß Sienna bei ihrer Suche nach ihrer Mutter zu begleiten. Es ist ein nettes Buch für zwischendurch und vor allem für junge Leser lesenswert.
Die Protagonisten:
Langlang schließt sich Sienna an, da er ihre Mutter gekannt hat und sein bester Freund, den er als großen Bruder bezeichnet, mit ihr verschollen ist. Gemeinsam geben sie nicht auf und er ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen. Er hatte eine schwere Kindheit, hat sich aber nie entmutigen lassen. Er ist ebenfalls ein gut ausgearbeiteter Protagonist.
Die unsichtbaren Tiere sind mein Highlight in dem Buch gewesen und haben mich des Öfteren zum schmunzeln gebracht.
Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist einfach und locker gehalten. Dabei aber spannend, zauberhaft, lebendig und emotionsreich. Die Handlung wird aus Siennas Sicht geschildert (personaler Erzähler).
Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover gefällt mir richtig gut. Es passt zu China und zu der Handlung, ist stimmig und richtig schön.
Der Titel passt ebenfalls gut zu der Handlung, weil das Mondfest eine große Bedeutung hat.